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Pressemitteilungen

Touristisches Profil hat weiter gewonnen

Wie Werder Erholungsort geblieben ist und wie es mit dem Tourismus weitergehen soll.

Im Jahr 2002 ist die Stadt Werder (Havel) Staatlich anerkannter Erholungsort geworden, jetzt konnte dieser Titel zum zweiten Mal verteidigt werden: Der Anerkennungsbescheid des Landes Brandenburg wurde am 2. Dezember durch Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach überreicht (https://www.werder-havel.de/politik-rathaus/aktuelles/neuigkeiten/wirtschaft-stadtentwicklung/4549-titel-verteidigt-werder-bleibt-erholungsort.html). „Der Titel ist und bleibt ein Aushängeschild für den Tourismus, für die gesamte Stadt und auch für die Lebensqualität in Werder (Havel)", freut sich Bürgermeisterin Manuela Saß über den Erfolg. „Wir sind stolz und dankbar, diesen Titel weiter tragen zu dürfen.“

Bei einer abwechslungsreichen Rundtour mit dem Bus, auf dem Wasser und zu Fuß hatten Vertreter des Landesfachbeirates im Juli erlebt, was Werder (Havel) als Erholungsziel ausmacht und was sich in den vergangenen Jahren so alles entwickelt hat. Die Tour hatte Eindruck hinterlassen: „Werder ist eine reizvolle Stadt und vermittelt ein sauberes, gepflegtes Bild mit einem einheitlichen Corporate Design", hieß es danach in der Begründung des Fachbeirats zur erneuten Anerkennung. „Dabei kann die Gemeinde seit der letzten Prädikatisierung eine deutlich erkennbare Weiterentwicklung ihres touristischen Profils verzeichnen.“ Die touristische Infrastruktur sei systematisch und umfassend verbessert worden.

Das Lindowsche Haus ist ein Sinnbild dieser Entwicklung. Das einstige Obstbauerngehöft am Plantagenplatz wurde von 2017 bis 2019 aufwendig saniert und liebevoll eingerichtet. Seit fünf Jahren sind dort – im Herzen der Blütenstadt - die Tourist-Information und der Bürgerservice der Stadt Werder (Havel) zu Hause. Mehr als 3 Millionen Euro sind in das Sanierungsprojekt geflossen. Ziel war es, damit auch die Geschichte und Tradition des Hauses sichtbar werden zu lassen. „Wir wollen den Gästen unserer Stadt bereits hier an einem ihrer ersten Anlaufpunkte ein authentisches Bild unserer Blütenstadt vermitteln“, so Manuela Saß.

Die Übernachtungszahlen zeigen: Werder (Havel) erfreut sich konstanter Beliebtheit bei Touristen. 2018 wurden erstmals mit einem Riesensprung die 300.000 Übernachtungen bei gewerblichen Betrieben geknackt, ein Jahr später 324.603 Übernachtungen gezählt. Die Corona-Pandemie verpasste der Statistik zwar einen Knick. Doch bereits 2023 konnte das Niveau mit 319.686 Übernachtungen wieder erreicht werden, Werder gehört damit zur Spitzengruppe in Brandenburg. Die Anzahl der Gastgewerbe bewegt sich ebenfalls auf einem konstanten Stand.

Therme und Tourist-Information als wichtige Projekte

Die Tourist-Information selbst hat am neuen Standort bereits zum zweiten Mal die Auszeichnung „i-Marke“ erhalten. Für die Stadt wurde ein neues Besucherleitsystem umgesetzt, der Internetauftritt der Stadt überarbeitet und mit dem „BlütenBlatt" ein Newsletter für touristische Angebote aufgesetzt. Mit der E-Bus-Linie geht es barrierefrei durch die Innenstadt.

2021 eröffnete die Havel-Therme, sie hat einen völlig neuen Akzent im Bereich des Gesundheits- und Familientourismus gesetzt. Die Besucherzahlen übertreffen die Erwartungen und es gab, zuletzt mit dem Saunaschiff, bereits Erweiterungen des Angebotes. Der Landesfachbeirat sieht die Therme als „wichtigstes touristisches Infrastrukturprojekt“.

Dem Beirat zufolge seien die Vielfalt und die durchweg hohe Qualität der einzelnen Erholungsangebote beeindruckend. Das Gremium lobte außerdem das „gute Klima zwischen den Leistungsträgern und der Stadtverwaltung.“ Das Angebot an Unterkünften aller Kategorien und gastronomischen Einreichungen entspreche den Erwartungen an einen führenden Erholungsort.

Zukunftsziele sind gesteckt

Die Ziele für die Zukunft sind im neuen Erholungsortsentwicklungskonzept gesteckt: Die touristischen Rad- und Wanderwege sollen fortlaufend qualifiziert und Tourenvorschläge für Stadtspaziergänge oder Genusstouren weiterentwickelt werden. Der Panoramaradweg soll perspektivisch ein Rundkurs werden und so alle Ortsteile miteinander vernetzen.

Potenzial wird außerdem in der stärkeren Vermarktung regionaler Produkte und in der Entwicklung des Gesundheits- und Wellnesstourismus gesehen. Um das Angebot für Touristen außerhalb der Saison im Herbst und Winter zu erweitern, sieht das Konzept für die Weiterentwicklung neue Ansätze für die Blüte- und die Erntezeit vor. Der Landesfachbeirat empfiehlt, diese Ziele zu verfolgen.

Gastgeber bauen Angebote aus

Darüber hinaus entwickeln sich die Gastgeber und Unternehmer im touristischen Bereich weiter und bauen kontinuierlich das Angebot aus. Bekannte Beispiele sind der 4-Sterne-Campingplatz Riegelspitze, das Lendelhaus auf der Insel, der Sanddorngarten der Familie Berger in Petzow oder der Werderaner Tannenhof. Der entwickelte sich im zurückliegenden Jahrzehnt vom reinen Weihnachtsbaumverkauf zum Erlebnisdorf für die ganze Familie.

„Freie Flächen sind in Werder (Havel) begrenzt, daher ist es manchmal baurechtlich nicht einfach, Erweiterungen zu ermöglichen", so Werders 1. Beigeordneter Christian Große. „Aber es ist uns wichtig, Attraktionen schaffen - für den Tourismus und für die Region. Denn der Tourist unterscheidet nicht, ob er sich in Werder oder in einer unserer Nachbarkommunen befindet.“

Neben dem Raum für touristische Angebote, brauche es die Menschen und deren Einsatz, wie der 1. Beigeordnete am Beispiel des Schlossgartens in Petzow verdeutlicht: „Wenn Herr Kosakowski und seine Liebe zum Garten und dem Ortsteil nicht wären, gäbe es dieses Idyll nicht. Es macht eine Stadt aus, dass es Menschen wie ihn gibt, die mehr machen als vielleicht nötig wäre. Und davon profitieren letztlich auch unsere Einwohner.“

Hintergrund:

Anforderungen für die staatliche Anerkennung eines Erholungsortes sind gemäß Brandenburgischem Kurortegesetz:


* eine landschaftlich bevorzugte und klimatisch begünstige Lage,
* für die Erholung geeignete Einrichtungen,
* gekennzeichnete Rad- und Wanderwege,
* nutzbare Freiflächen für Sport, Spiel, Freizeit und Erholung,
* ein Frei- und Hallenbad in angemessener Entfernung.

Das zuständige Ministerium überprüft in der Regel nach zehn Jahren, ob die Anerkennungsvoraussetzungen weiterhin vorliegen. Werder hat am 27. November 2002 in der damals gerade erworbenen Bismarckhöhe von Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns die Ernennungsurkunde erhalten und den Titel 2013 erstmals verteidigt.

Im Land Brandenburg gibt es aktuell acht Kurorte und 16 Staatlich anerkannte Erholungsorte. In Potsdam-Mittelmark trägt neben Werder (Havel) die Nachbargemeinde Schwielowsee den Erholungsort-Titel. Bad Belzig ist als Staatlich anerkannter Luftkurort zertifiziert.

Der Landesfachbereit setzt sich aus Vertretern verschiedener Brandenburger Ministerien, des Gesundheits- und Kurorteverbandes Brandenburg e.V., des Landestourismusverbandes e.V. und des Städte- und Gemeindebundes zusammen.

Jugendschutzkontrollen

Jugendschutzkontrollen von Ordnungsamt und Gewerbeamt

Das Ordnungsamt der Stadt Werder (Havel) führt gemeinsam mit dem Gewerbeamt der Stadt Werder (Havel) Jugensschutzkontrollen im Stadtgebiet durch. Erste Kontrollen hat es im November im Umfeld mehrerer Schulen und eines Supermarktes gegeben. In den kommenden Wochen werden auch Kontrollen „in Zivil" durchgeführt, die Mitarbeiter werden sich ausweisen.

Ziel ist es, den leider immer wieder zu beobachteneden Konsum von Alkohol und Zigaretten bei Jugendlichen einzudämmen. Zusammen mit dem Gewerbeamt geht es aber auch darum, Verkaufsstellen zu ermitteln, die beim Verkauf von Alkohol und Zigaretten gegen das Jugendschutzgesetz verstoßen.

Im November wurden bereits mehrere Verkaufsautomaten kontrolliert. An den drei kontrollierten Automaten wurden erfreulicherweise keine Verstöße festgestellt: Soweit Alkohol und Zigaretten verkauft wurden, war eine Altersfreigabe durch den Personalausweis oder Führerschein erforderlich. In den kommenden Wochen wird es auch Kontrollen in gewerblichen Einrichtungen geben.

Und wie ist die Rechtslage? Bier, Wein, weinähnliche Getränke, Schaumwein und Mischungen davon dürfen an Jugendliche ab 16 Jahren verkauft werden, Bei allen anderen alkoholischen Getränken und alkoholhaltigen Süßgetränken sowie bei Tabakwaren gilt ein Mindestalter von 18 Jahren.

Beim unerlaubten Verkauf handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit, die laut Jugendschutzgesetz mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro geahndet werden kann. Ordnungswidrig kann aber auch jede andere erwachsene Person handeln, die durch ihr Verhalten einen Verstoß gegen die gesetzlichen Vorgaben des Jugendschutzgesetzes herbeiführt oder fördert.

Anzeigen von in der Vergangenheit liegenden Verstößen gegen Jugendschutzbestimmungen können unter Benennung von Zeugen beim Ordnungsamt erfolgen. https://www.werder-havel.de/werder/64-containerkategorie/116-organigramm/958-ALIAS

Titel „Staatlich anerkannter Erholungsort"

Werder (Havel) verteidigt erfolgreich Titel „Staatlich anerkannter Erholungsort"

Werder (Havel) bleibt „Staatlich anerkannter Erholungsort“: Das Prädikat konnte vor dem Landesfachbeirat und dem Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg erfolgreich verteidigt werden. Das Anerkennungsschreiben wurde am heutigen Montag durch Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach an Werders 1. Beigeordneten Christian Große überreicht.

Der Minister hob für Werder unter anderem die besondere Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor, die konzentrierte Ausrichtung auf die Qualität und die konsequente Vermarktung regionaler Produkte als Gründe für die erneute Anerkennung hevor. Als herausragende Projekte der vergangenen Jahre nannte er den Umzug der Tourist-Information ins Lindowsche Haus und die Eröffnung der Havel-Therme.

Zur Zertifizierung erklärt Werders 1. Beigeordneter Christian Große:

„Seit der ersten Anerkennung im Jahr 2002 haben wir zum zweiten Mal bestätigt bekommen, dass sich unsere Stadt Werder (Havel) völlig zurecht als Staatlich anerkannter Erholungsort bezeichnet. Dieser Titel ist nicht nur eine ausgezeichnete Werbung für den Tourismus als wichtige Einnahmequelle für viele unserer Unternehmen. Er ist auch ein Ansporn an Alle, mitzumachen, dass Werder eine so wunderbare Stadt für uns und unsere Gäste bleibt. Den Titel bekommen wir, weil Gastgeber, Einwohnerinnen und Einwohner, Kollegen im Rathaus und viele politischen Akteure die Attraktivität von Werder als Aufgabe vestehen. Das Lob für die Vielfalt, die Qualität der Angebote und die touristische Entwicklung der Blütenstadt zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die nächsten Ziele sind in unserem Erholungsortentwicklungskonzept bereits gesteckt.“

Zur Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie: https://mwae.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=188504

Infos zum 146. Baumblütenfest

146. Baumblütenfest: Jetzt noch für Rummel und Festmeile bewerben!

Die Bewerbungsphasen für Rummel und Volksfest des 146. Baumblütenfestes stehen kurz vor dem Abschluss. Bereits in dieser Woche, am 29. November, endet die Frist für Schausteller, die auf dem Rummel ein Fahrgeschäft betreiben wollen. Noch bis zum 15. Dezember haben Händler und Gastronomen Zeit, sich mit ihren Angeboten für die Festmeile zu bewerben. „Die bisherigen Bewerberzahlen stimmen uns sehr zufrieden. Damit rücken wir unserem Ziel, wieder ein vielfältiges Baumblütenfest für die ganze Familie auf die Beine zu stellen, ein großes Stück näher“, so Christian Große, Geschäftsführer der kommunalen Veranstaltungsgesellschaft Werder (Havel) mbH (VGW).

Das 146. Baumblütenfest wird aus drei Bausteinen bestehen:

Es startetmit offenen Höfen und Gärten sowie den Blütenrundfahrten am 26. April. Dieses beliebte Angebot steht Besuchern über die gesamte Festzeit bis zum 4. Mai zur Verfügung.
Ab dem 30. April zieht mit dem Rummel auf dem Hartplatz und dem Kinderbereich auf der Insel Leben in die Innenstadt.
Das große Volksfest mit Livemusik auf mehreren Bühnen und Angeboten für Klein und Groß zwischen Hohem Weg und Marktplatzfindet vom 1. bis 4. Mai statt.
Der Hohe Weg und die Bismarckhöhe werden als weiterer Festbereich an einen Partner vergeben. Das Ausschreibungsverfahren ist beendet, die Erteilung des Zuschlages wird aktuell vorbereitet. Der Hohe Weg soll ab Plantagenplatz mit Standplätzen für Händler besetzt werden. Auf der Bismarckhöhe soll es neben einem Biergarten mit kulinarischer Versorgung auch wieder eine Bühne mit buntem Programm geben.

Die Bewerbungsformulare und weitere Informationen stehen unter www.baumbluetenfest.de zur Verfügung.

Straße Zum Lindentor in Petzow

Straße Zum Lindentor in Petzow vorfristig freigegeben

Mehr Sicherheit in Petzow: Nach knapp zehn Monaten Bauzeit ist die Sanierung der Straße Zum Lindentor abgeschlossen worden. Am heutigen Dienstag wurde die Straße offiziell freigegeben. Die Bauarbeiten waren nicht auf den 425 Meter langen Straßenabschnitt beschränkt. Auch die Kreuzung zur Kreisstraße wurde neu gestaltet, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Für Radfahrer ist zudem zwischen Grelle und Kreisstraße eine 150 Meter lange Fahrradstraße entstanden.

„Gesamtpaket für Anwohner, Gäste und Durchreisende"

„Mit den Bauarbeiten ist ein gutes Gesamtpaket für Anwohner, Gäste und Durchreisende geschnürt worden", sagte Werders 1. Beigeordneter Christian Große zur Freigabe. „Bei den Anliegern möchte ich mich für die Geduld während der Zeit der Vollsperrung bedanken, bei den Bauleuten dafür, dass die Straße drei Wochen früher fertig wurde und beim Land Brandenburg für die finanzielle Unterstützung."

Erste Planungen für die Sanierung der Straße gehen auf das Jahr 2013 zurück. Die Bemühungen um Fördergelder des Landes Brandenburg hatten im vorigen Jahr Erfolg. Die Baukosten von 1,9 Millionen Euro wurden mit 1,138 Millionen Euro aus dem Kommunalen Straßenbauprogramm bezuschusst und auch der städtische Anteil war im Haushalt gesichert.

Die Fahrbahn, die Gehwege, die Zufahrten, die Straßenbeleuchtung und die Regenentwässerung wurden damit komplett erneuert. Am Ortseingang von Glindow kommend ist eine Verkehrsinsel entstanden. Die Kreuzung mit der Kreisstraße und der Zufahrt zum Inselparadies ist neu aufgeteilt und damit vor allem für Radfahrer übersichtlicher geworden.

„Warten hat sich gelohnt"

„Ziel der Bauarbeiten war in erster Linie, mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erreichen. Das Ergebnis zeigt, dass sich das Warten und die zeitweisen Einschränkungen gelohnt haben", so der 1. Beigeordnete.

Umgesetzt wurde das Projekt nach Ausschreibungen von regionalen Firmen: Als Planungsbüro kam das Ingenieurbüro PST aus Werder (Havel) zum Einsatz. Unter der Bauüberwachung von Uwe Lehnert aus Nauen führte die Firma Matthäi aus Michendorf die Arbeiten aus.

Der WAZV Werder-Havelland nutzte die Arbeiten außerdem zum Einbau neuer Trinkwasserleitungen. Außerdem löste die Stadt ein Versprechen an die Anwohner ein: In beiden Richtungen wurden Tempomessgeräte aufgestellt. In der Straße gilt auch nach der Sanierung Tempo 30.

Petzower befreiten Reisebus

Probleme bereiteten gleich zum Beginn der Bauarbeiten unterirdische Leitungen Dritter: Unter anderem waren Breitbandkabel anders als genehmigt verlegt und mussten umverlegt werden.

Und auch die gut ausgeschilderter Umleitungsstrecke hatte sich nicht jedem erschlossen: Wenige Wochen nach dem Baustart hatte sich ein holländischer Reisebus mit dem Zielort Inselparadies von Glindow kommend in der Baustelle festgefahren. Nachdem ein Abschleppunternehmer passen musste, half eine Handvoll Petzower Bürger dem Busfahrer kurzerhand mit Wagenhebern und Rampen aus seiner Notlage.

Weihnachtsmarkt am 1. Adventswochenende

Weihnachtsmarkt am 1. Adventswochenende in Werder (Havel)

Vorweihnachtszauber in Werders schöner Altstadt: Der Werderaner Weihnachtsmarkt findet am 1. Adventswochenende vom 29. November bis 1. Dezember auf dem Marktplatz der Insel statt. In diesem Jahr beginnt er bereits am Freitag um 16 Uhr.

Geboten wird ein buntes Bühnenprogramm mit Märchenshow, Puppentheater, weihnachtlicher Livemusik sowie Tanz- und Musikdarbietungen Werderaner Vereine. Der Weihnachtsmann ist an allen drei Tagen vor Ort. Es gibt Stelzenlauf, Luftballonmodellage, ein Kinderkarussell und Entenangeln.

Am Freitagabend tritt um 19 Uhr die Partyband „Ungeprobt und Gutaussehend" aus Potsdam auf. Am Samstagabend um 18.30 Uhr gibt es im Stil von Frank Sinatra „Swinging Christmas" mit Roger Pabst, gefolgt vom Glindower Rocksänger und Gitarristen Niclas Freese. Zum Abschluss am Sonntagabend um 19 Uhr steht der Shantychor der Wasserschutzpolizei Brandenburg auf der Bühne.

An den Ständen werden unter anderem weihnachtliche Leckereien, Deko zum Kaufen und selber Basteln und regionale Geschenkideen angeboten. Der Jugendbeirat und die Jugendfeuerwehr der Stadt Werder (Havel) werden sich präsentieren.

Der 1. Advent ist in Werder (Havel) ein verkaufsoffener Sonntag!

Öffnungszeiten des Werihnachtsmarktes: Freitag 16 bis 21, Samstag 14 bis 22 und Sonntag 14 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Sechs Gärten gewinnen Werderaner Gartenwettbewerb

Wo aus bloßem Gartenland kleine und große Oasen für Mensch und Tier werden, dort schuffeln, pflanzen und harken die Preisträger des diesjährigen Werderaner Gartenwettbewerbs „Hinterm Gartenzaun“. Im Fokus standen erstmals die Haus- und Hofgärten der Blütenstadt – eine Neuerung aus dem modernisierten Konzept. Sechs Hobbygärtner wurden in dieser Woche für ihre besonderen Bemühungen ausgezeichnet. Die Preisverleihung mit Bürgermeisterin Manuela Saß fand im Theater Comédie Soleil statt.

„Egal wie klein oder groß: einen Garten zu pflegen, macht Arbeit. Diese Arbeit wollen wir würdigen, denn sie ist nicht nur Teil der Traditionspflege in Werder (Havel), sondern trägt erheblich zu unserem schönen Stadtbild bei“, sagt Manuela Saß. „Unsere Preisträger sind Vorbilder. Es freut mich außerordentlich zu sehen, wie leidenschaftlich und kreativ hier gegärtnert wird.“ Die Bürgermeisterin dankte der Jury des Gartenwettbewerbs, die im Frühjahr loszog, um Gärten zu besichtigen und zu bewerten. In der engeren Auswahl des diesjährigen Gartenwettbewerbs standen insgesamt 18 Gärten – darunter neun Vorschläge der Jury und neun Bewerber.

Um eine Auszeichnung beworben hatte sich unter anderem Christiane Wolter. Im vorigen Jahr übernahm sie eine Parzelle in der Kleingartensparte Havelstrand auf der Insel und investierte seither viel Mühe in die Gestaltung. „Einfach super, dieser Garten“, resümiert die Jury zu dem nun preisgekrönten Kleinod im Brombeerweg. Den Garten von Familie Schkölziger in der Berliner Straße nennt die Jury „ein Paradies für Mensch und Tier“. Dort blüht es nicht nur kräftig, auch die Insekten kommen auf ihre Kosten. Die Pflanzen und Gehölze werden mit Bedacht gewählt und den klimatischen Bedingungen angepasst. Begrünte Zäune und Gebäude ergänzen das Gesamtbild.

Der Garten von Familie Keitel (Am Plötzhorn) überzeugte die Jury durch eine optimale Nutzung auf kleinem Raum. „Sehr gepflegt und geschmackvoll angelegt. Es blüht immer etwas und auch an ,Naturecken‘ wurde gedacht“, heißt es in der Bewertung. Einen „blühenden Garten zum Wohlfühlen“ fand die Jury in den Havelauen, im Rohrkolbenweg, bei Familie Giertzsch vor und reichte ihn als Vorschlag für die Auszeichnung ein. Punkten konnte der Vorschlag letztlich besonders durch eine vielfältige Pflanzenauswahl und die Insektenfreundlichkeit.

Zwei Gärten wurden mit einer besonderen Auszeichnung geehrt. Sie erreichten in der Bewertung der Jury die höchsten Punktzahlen und erhielten bei der Preisverleihung den Ehrenpreis des Wettbewerb-Sponsors, der Gärtnerei Gentz. Darüber freuen durfte sich Familie Golde, die mit viel Herzblut einen 3000 Quadratmeter großen Garten in der Kemnitzer Chaussee hegt und pflegt. „Hier wird durchgeblüht“, berichtete die Jury nach der Besichtigung. Verschieden angelegte Beete, handgefertige Deko-Elemente und die Auswahl der Pflanzen bringen bunte Vielfalt. Insektenhotels, Brutkästen und Vogeltränken laden auch die Tiere ein, sich wohlzufühlen.

Der zweite Ehrenpreis ging an Familie Wackermann für ihren Garten in der Straße Am Plessower See. „Aus jedem Blickwinkel eine neue Überraschung“, fasste die Jury ihren Eindruck zusammen. Überzeugen konnte dieser Garten mit einer reichen Pflanzenvielfalt heimischer und exotischer Arten, Obst und Gemüse sowie verschiedenen Gestaltungselementen und einer modernen, sparsamen Beregnungsanlage.

Die Bürgermeisterin bedankte sich bei der Gärtnerei Gentz für die fachkompetente Unterstützung des Wettbewerbs. Alle Gewinner erhalten neben Urkunden ein Preisgeld der Stadt. Im kommenden Jahr richtet die Jury ihren Fokus wieder auf die Vorgärten sowie Fassaden- und Balkongestaltungen. Im Januar startet das Bewerbungsverfahren. Der Aufruf und das Formular werden zu gegebener Zeit auf der Homepage der Stadt veröffentlicht.

Weitere Informationen unter: www.werder-havel.de/gartenwettbewerb

Neue Ausgabe der Heimatgeschichtlichen Beiträge

Das 32. Heft der Heimatgeschichtlichen Beiträge ist gedruckt. Auf 126 Seiten des Doppelheftes wird über die neuesten Resultate der Werderaner Heimatforschung informiert. In 19 Beiträgen geht es unter anderem um die Bombennacht in Werder am 10. Juni 1944, die Vergangenheit und Zukunft des Erntehelferlagers am Zernsee, eine geschichtliche Reise mit Obstbäuerin Charlotte Große (1925-2017), ein Interview mit Werder-Krimiautor Tim Pieper und die Spuren, die DDR- Karikaturist Gerhard Vontra in der Blütenstadt hinterlassen hat.

Darüber hinaus gibt es weitere spannende und unterhaltsame Einblicke in das städtische Leben einst und jetzt. So hatte sich Ehrenbürger Dr. Baldur Martin nach 40 Jahren als Gründer und Herausgeber der Heimatgeschichtlichen Beiträge zwar verabschiedet, trägt aber zur aktuellen Ausgabe unter neuer Herausgeberschaft ein Porträt von Stadtsportbundschef Klaus-Dieter Bartsch bei.

„Der Gedanke von Dr. Martin, Menschen, Orte und Ereignisse der Stadtgeschichte, aber auch der Gegenwart von Werder (Havel) wiederkehrend zu dokumentieren, hat genug Substanz für weitere 40 Jahre", schreibt Bürgermeisterin Manuela Saß in einem Grußwort der Ausgabe, die erneut von der Stadt unterstützt wurde. Ein Redaktionsteam des Heimatvereins setzt die Arbeit im Sinne der Ausgangsidee von 1981 fort, und zwar fließend: Die Richter-Chronik vom Heft im Jahr 2022 bekommt im neuen Heft ihren zweiten Teil.

„Nicht selten geht es in den Heimatgeschichtlichen Beiträgen um Dinge und Menschen, die ohne diese Reihe in Vergessenheit zu drohen geraten", so Manuela Saß. „Auch deshalb möchte ich mich beim neuen Redaktionsteam mit Dieter Lehmann, Dr. Klaus-Peter Meißner, Erhard Schulz, Detlef Tympel und Helga Wollenschläger sowie bei allen Autoren bedanken! Sie sind Bewahrer unserer Stadtgeschichte."

Ab 27. November ist die neue Broschüre in der Werderaner Buchhandlung Hellmich für 12,50 Euro erhältlich. Auch auf dem 13. Werderschen Kunstmarkt an den Wochenenden des 1. und 2. Advent im Lendelhaus wird es am Infostand des Heimatvereines angeboten. Interessenten und Sammler können es zudem per E-Mail unter heimatverein-werder@gmx.de beim Heimatverein anfordern.

8000 Krokusse am Insel-Ufer gepflanzt

Die Krokusse stehen in den Startlöchern: Im Frühjahr wird das Ufer der Föhse am Mühlenberg auf der Werderaner Insel noch prächtiger erblühen. Zu verdanken ist dies der zweiten Pflanzaktion mit kleinen und großen Werderanern am vergangenen Samstag. 8000 Krokuszwiebeln wurden erfolgreich zwischen Schiffsanleger und dem weiteren Verlauf bis zum Tienenplatz unter die Grasnarbe gesetzt.

„Wir freuen uns, dass die Aktion wieder Anklang bei den Werderanern gefunden hat und bedanken uns herzlich bei allen, die mitgeholfen haben“, sagt Bürgermeisterin Manuela Saß. „Gemeinsam lassen wir unsere Blütenstadt immer mehr erblühen.“ Begonnen hatte die Pflanzaktion im vorigen Herbst direkt an der Inselbrücke. Inzwischen befinden sich an dem Uferstreifen 12.000 Krokuszwiebeln unter der Erde.

Die Elfen- und Frühlingskrokusse erblühen im Frühjahr in Weiß und Lila. Beide Krokusarten vermehren sich im Laufe der Jahre und bieten den Bienen früh und durchgehend Nektar.

Fleißig angepackt haben am Montag auch Glindower Grundschüler: Auf öffentlichen Flächen im Umfeld der Schule pflanzten Viertklässler weitere 2000 Krokusse, die in Gelb, Blau und Weiß erblühen werden. Mit Kindern aus dem Hort Stadtstrolche wurde in den Herbstferien am Lindowschen Haus ebenfalls eine Mischung mit 2000 besonders bienenfreundlichen Krokuszwiebeln in die Erde gebracht. Auch diese Aktion wurde von der Stadtverwaltung initiiert.

Freiwillige Feuerwehr Werder (Havel) trainiert

Freiwillige Feuerwehr Werder (Havel) trainiert für den Ernstfall

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Werder (Havel) ist am Samstagmorgen zu einer umfangreichen Übung alarmiert worden. Unter Leitung des stellvertretenden Stadtwehrführers Stefan Bohnebuck, der federführend für Organisation und Übungskonzept verantwortlich war, wurde ab 6 Uhr eine Zugkollision mit Brandausbruch am Bahngleis 4 geübt. Simuliert wurde ein unkontrollierter Aufprall eines Personenzuges auf den Prellbock.

Vorausgegangen waren rund anderthalb Jahre Planung und Abstimmung mit der Deutschen Bahn AG, der ODEG, der Bundes- und Landespolizei und der Stadtverwaltung. Diese Großübung dient unmittelbar dem Zusammenwirken der Ortsfeuerwehren der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Werder (Havel) mit den Rettungskräften des Landkreises Potsdam-Mittelmark, die in Werder (Havel) stationiert sind. Um der scharf alarmierten Übung den nötigen Ernst zu verleihen, wurden professionelle Beobachter bei der Berufsfeuerwehr Potsdam und Braunschweig gefunden, die die Übung als neutrale Personen begleiteten und in der Auswertung eine bedeutende Rolle spielen.

„Für die Großübung konnten etwa 70 Darsteller gefunden werden, die unter anderem durch Ausbildungseinheiten der Bundespolizei zur Verfügung gestellt wurden“, teilte der stellvertretende Stadtwehrführer Stefan Bohnebuck mit. Damit die Einsatzkräfte möglichst lebensnah üben konnten, wurden die Statisten realistisch geschminkt. Die nachgestellten Verletzungen waren vielfältig, von offenen Frakturen und Prellungen bis hin zu Brand- und Schürfwunden.

Nach der Alarmierung und der Lageerkundung durch den Einsatzleiter der Feuerwehr Werder (Havel) trafen innerhalb weniger Minuten die nachgeforderten Einsatzkräfte ein. Dazu zählten unter anderem der Notfallmanager der Deutschen Bahn AG und die zur Versorgung bei einem Massenanfall von Verletzten zuständige Sondereinsatzgruppe Sanität des Landkreises Potsdam-Mittelmark. Aufgrund des simulierten Entstehungsbrandes im Zug musste eine Löschwasserversorgung von der etwa 400 m entfernten Havel gelegt werden. Erst nachdem die Stromversorgung im Zug abgeschaltet und die Oberleitung geerdet wurde, konnten die Einsatzkräfte diesen betreten und sich einen Überblick verschaffen. Gleichzeitig wurde durch die Kräfte der Sanitätseinheit ein sogenannter „Behandlungsplatz 25“ aufgebaut. Dieser ermöglicht die Behandlung von 25 Patienten pro Stunde.

Nach der Rettung der Zuginsassen und der rettungsdienstlichen Versorgung hatte sich die Übungsleitung noch eine Besonderheit einfallen lassen. Auf dem obersten Parkdeck des Parkhauses am Bahnhof wurde parallel ein Fahrzeugbrand simuliert. Hierfür mussten die Einsatzstelle sowie die Kräfte neu strukturiert werden. Die Feuerwehrleute gingen unter schwerem Atemschutz zur Bekämpfung des Brandes vor, der mit Rauch und Blitzkörpern simuliert wurde.

Erste Bewährungsprobe des neuen Einsatzleitwagens

Am Ende konnten Übungsleitung und Stadtwehrführung, im Beisein des Kreisbrandmeisters Potsdam-Mittelmark Jens Heinze, einen Erfolg vermelden. „Dies in voller Größe zu üben, ist schon nicht alltäglich“, so Stadtwehrführer Stephan Kranig. „Aber notwendig, um die Abläufe zu trainieren. Und ein besonderes Highlight für uns war, dass der erst vor einer Woche abgeholte Einsatzleitwagen (ELW) zu seiner ersten Bewährungsprobe kam.“

Der bereits 2021 beauftragte Einsatzleitwagen konnte nach langer Wartezeit, bedingt durch die Corona-Pandemie und Lieferschwierigkeiten in der Autoindustrie und anderen Zulieferern, am 1. November 2024 von vier Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Werder (Havel) abgeholt werden. Das Fahrzeug im Wert von rund 295.000 Euro wurde aus dem Haushalt der Stadt finanziert.

Das Fahrgestell lieferte die Firma MAN und den Ausbau sowie die Ausstattung übernahm die Firma Visser, mit Sitz in Leeuwarden (Niederlande). Dort wurde das Fahrzeug mit der neusten Technik versehen und erhielt zwei Arbeitsplätze mit Funk, PC und Telefon. Außen am Fahrzeug lassen sich Informationen für Einsatzbesprechungen über verschieden Medien anzeigen. Zum Beispiel kann ein Bildschirm betrieben werden, welcher Livebilder von Drohnen oder Lagekarten zeigt. Der Einsatzleitwagen rückt mit dem Einsatzleiter und Führungsassistenten aus und wird vorwiegend zur Dokumentation eines Einsatzes sowie zur Kommunikation mit der Feuerwehrleitstelle genutzt. Während der Großübung stellte die Besatzung des Einsatzleitwagens ihr Können unter Beweis.

Nach der gelungenen Übung wurde das Fahrzeug vom 1. Beigeordneten der Stadt Werder (Havel), Christian Große, offiziell an die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen der Stadt Werder (Havel) übergeben. In nächster Zeit wird die Ausbildung weiterer Kameraden der gesamten städtischen Feuerwehr an dem Fahrzeug erfolgen. Hierfür ist im vergangenen Jahr eine Informations- und Kommunikationsgruppe unter Leitung von Knut Schellhorn gegründet worden. Stationiert wird der Einsatzleitwagen in der Ortsfeuerwehr Werder (Havel). Die Stadtwehrführung und der 1. Beigeordnete bedankten sich bei allen Beteiligten der Großübung.

Projekt für barrierefreie Altstadt beginnt

Projekt für barrierefreie Altstadt beginnt in Werder (Havel)

Mobilitätsbeeinträchtigte Menschen sollen Werders Altstadt künftig besser erreichen können. Schrittweise sollen dazu mehrere zentrale Altstadtbereiche barrierefrei umgestaltet werden.

Mit einem Vorhaben wird am 11. November 2024 begonnen, dem Bereich „Unter den Linden / Hartplatz“. In Höhe des Fußgängerdurchgangs am Brauhaus wird eine Querungshilfe über die Straße Unter den Linden gebaut. An der Kreuzung Unter den Linden / Hartplatz sind weitere Verbesserungen zur Barrierefreiheit geplant.

Die Bauarbeiten sollen bis Juni 2025 abgeschlossen sein. Besonders in den Gehwegbereichen ist mit zeitweisen Beeinträchtigungen zu rechnen. Für die Zeit des Baumblütenfestes wird die Baustelle geschlossen.

Die Baukosten belaufen sich auf etwa 460.000 Euro. Die Stadt erhält für das Vorhaben aus dem Bund-Länderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz" Fördermittel.

Weitere Projekte zur Barrierefreiheit in der Altstadt sollen in den kommenden Jahren umgesetzt werden.

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Henry Klix

Auf Anordnung

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